Workshop psychosomatische Erkrankungen/sexuelle Funktionsstörungen
psychosomatische Erkrankungen und sexuelle Funktionsstörungen behandeln
Inhalte
Ein ausgeprägtes unangemessenes dysfunktionales Denken wirkt sich nicht nur negativ auf die Emotionalität eines Menschen aus, sondern hinterlässt auch körperliche Spuren. In der REVT-Diagnostik steht deshalb die Konsequenz, also C-, im Mittelpunkt der therapeutischen Aufmerksamkeit. Hierunter sind auch die sog. körperlichen Funktionsstörungen zu sehen. Der Workshop stellt diese erfassten körperlichen Folgen unangemessener Bewertung in den Mittelpunkt. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass, im Kontext von psychosomatischen Erkrankungen, der Symptomstress besonders hervorzuheben ist. Psychosomatische Reaktionen können als Ausdruck von Symptomstress den Teufelskreis der Beschwerden am Laufen halten.
Ein weiterer Schwerpunkt sind sexuelle Probleme. Sie liegen vor, wenn sie psychisch bedingt sind, meist als Versagensangst. Ebenso sind Schuldgefühle häufig zu finden. Sexuelles Versagen wird als selbstwertbedrohend antizipiert und die erlebten Niederlagen lösen zusätzlich Symptomstress aus. Es werden hier im WS exemplarisch einige sexuelle Schwierigkeiten bearbeitet wie zum Beispiel das Problem der Erektionsschwäche.
In diesem Workshop werden zunächst (kurz) grundlegende Aspekte der Phänomenologie, Prävalenz, Diagnostik und Ätiologie somatoformer Störungen, Hypochondrie und Schmerzerkrankungen sowie nicht organische sexuelle Störungen kurz dargestellt. Vor diesem Hintergrund werden dann die theoretischen Erklärungen der Rational-Emotiven Verhaltenstherapie und die kognitiven Bewertungen wie Demandingness, Katastrophisieren, LFT und Abwertungstendenzen näher und ausführlich erörtert.
Referent: Dr. Jürgen Kiechle
Termine
09. und 10.11.2024
jeweils von 9.00-16.00 Uhr (16 UE)
Kosten
Euro 250