Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns Ihnen die neuen Termine für die Fortbildung mit Herrn Christopher Ofenstein mitteilen zu dürfen:

„Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie“

– Wissen zügig in die Praxis umsetzen lernen –

 

Wochenende 1 

  1. und 07.04.2019

– Grundlagen der Psychotherapie –

Definition, Voraussetzungen, Therapiesetting
- Die Szen
- Entwicklungslehre und Entwicklungstraumatisierungen anhand der
 Objektbeziehungstheorie:

 

Wochenende 2 

  1. und 05.05.2019

– Instanzenmodell
 – Konflikte nach OPD 
- Abwehrmechanismen
 – Neurosenlehre
 – Psychodynamik

 

Wochenende 3

  1. und 02.06.2019

– Übertragung/Gegenübertragung 
- Anamneseerhebung zur Diagnostik der Struktur
- Praxisübungen am Fall mit Erkennen der Konflikte, Abwehrmechanismen und
 Strukturbewältigung

Lehrgang tiefenpsychologisch fundierte Gesprächspsychotherapie

Der Begriff Tiefenpsychologie fasst alle psychologischen und psychotherapeutischen Ansätze zusammen, die den unbewussten seelischen Vorgängen einen hohen Stellenwert für die Erkrankung menschlichen Verhaltens und Erlebens auf Körper-Seele-Geistebene beimessen. Der zentrale Inhalt der Tiefenpsychologie ist, dass „unter der Oberfläche“ des Bewusstseins in der Seele weitere, unbewusste Prozesse ablaufen, die das bewusste Seelenerleben stark beeinflussen. Freud war der Erste, der diese Annahme systematisch untersuchte und dann aus seinen Erkenntnissen die tiefenpsychologische Schule der Psychoanalyse begründete. Daraus entwickelten sich weitere Schulen, die die Psychoanalyse um die Arbeit am humanistischen Menschenbild erweiterte. Alle tiefenpsychologisch-humanistischen Richtungen sind der Auffassung, dass dem individuellen Erleben im Fühlen, Denken und Handeln Prozesse der biografischen Konfliktverarbeitung zugrunde liegen. Diese in der „Tiefe“ des Unbewussten ablaufenden Prozesse werden von sogenannten unreifen, unbewussten Kindheitsverletzungen angetrieben und bestimmt.

Im Lehrgang werden diese tiefenpsychologischen Grundlagen vermittelt und die Zusammenhänge, wie sich die Persönlichkeit aus den Erfahrungen in der Kindheit herausbildet bzw. wie bestimmend diese für das spätere Konfliktverhalten als Erwachsener sind. Darüber hinaus wird verdeutlicht wie dadurch Symptome wie Ängste, Depressionen oder körperliche Schmerzen ohne organischen Befund entstehen.

Somit gehen wir auch den Ursachen für spätere psychische Störungsbilder auf den Grund, um sie nicht nur psychiatrisch (ICD 10), sondern für die praktische Arbeit mit Klienten psychotherapeutisch (OPD) diagnostizieren und damit heilend arbeiten zu können.

Wir zeigen auf, welche Zentrale Bedeutung die Beziehung zwischen dem Kind und den wichtigen Bezugspersonen auf das spätere Beziehungserleben zu sich selbst und den Mitmenschen hat und wie sich dieses auch im therapeutischen Setting wiederspiegelt (Übertragung/Gegenübertragung). Einer der bekanntesten Vertreter der modernen Psychotherapie ist Irvin Yalom, der die Psychodynamik mit dem humanistisch-erlebnisorientierten therapeutischen Arbeiten verbindet. Wir zeigen auf, dass es nicht nur darum gehen kann, pathologisch diagnostizierte Störungsbilder zu behandeln, sondern vielmehr an seiner eigenen Persönlichkeit nachzureifen und zu wachsen. Dies gilt für den Heilberuf ebenso wie für den Patienten.

Sie bekommen in diesem Lehrgang einen fundierten Einblick in die Lehre der Psychodynamik und ihre Wirkungsweise in der praktischen Psychotherapie. Sie lernen, wie Sie als Homöopath oder Therapeut die Compliance Ihres Klienten aus der angemessenen Übertragungsrolle festigen können, da sie ihn in seiner Persönlichkeitsstruktur besser verstehen und abholen können und damit den Heilungsprozess tiefer unterstützen werden. Der Beziehungsanteil der Behandlung bekommt eine größere Gewichtung, wodurch die Selbstheilungskräfte des Klienten aktiviert werden.

 

Inhalte an 3 Wochenenden

– Entwicklungslehre und Entwicklungstraumatisierungen anhand der

Objektbeziehungstheorie

– Instanzenmodell

– Konflikte nach OPD

– Abwehrmechanismen

– Neurosenlehre

– Psychodynamik

– Übertragung/Gegenübertragung

– Praxisübungen am Fall mit Erkennen der Konflikte, Abwehrmechanismen und

Strukturbewältigung;

Verbindliche Anmeldung bitte per Mail unter info@natura-akademie.de

ANMELDESCHLUSS: 01.03.2019 oder schon bis alle Plätze belegt sind!

Gesamtgebühr: 870 Euro/WE 290 Euro;

Herzliche Grüße

Gertrud Leisten-Busch und Michael Leisten