Die therapeutische Anwendung der 12 Basissalze und der wichtigsten Ergänzungssalze

Infotermin:

KOSTENFREIE Einführungs- und Fragestunde am Samstag, den 11.02.2023 um 16.45 Uhr! (persönlich oder via zoom)

 

Fortbildungstermine:

Samstag, 25. und Sonntag, 26.03.2023, NATURA-Akademie Laub Samstag von 09.00 – 17.00 Uhr, Sonntag von 9.00-16.00 hr

Seminargebühr 160 Euro

Referentin: Frau Lisa Rauth, Heilpraktikerin

Seminarbeschreibung

Die erfahrene Dozentin Lisa Rauth vermittelt an diesen 2 Tagen kurzweilig ein breites Wissen über die 12 Basissalze und einige der wichtigsten Ergänzungssalze: Entstehungsgeschichte, Hintergründe, Dosierungsgrundsätze, und vor allem der therapeutische Einsatz in der Naturheilpraxis am Patienten. Sie erlernen sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten und Anwendungsgebiete, die anhand vieler Praxisfälle verständlich und nachvollziehbar erarbeitet werden. Viele naturheilkundliche praktische Tipps runden die Seminartage ab, sodass Sie bereits am Tag nach dem Seminar bestens informiert und gut ausgerüstet mit der gezielten Therapie beginnen können.

Die Schüßlersalze

Sie sind mittlerweile sprichwörtlich in aller Munde: die Schüßlersalze, genauer: die biochemischen Funktionsmittel nach Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler.

Der Arzt Dr. Wilhelm H. Schüßler wurde am 21. August 1821 in Bad Zwischenahn bei Oldenburg geboren. Er stammte aus eher ärmlichen Verhältnissen und konnte deshalb erst relativ spät (mit 30 Jahren) Medizin studieren. Schon früh interessierte er sich für Samuel Hahnemann (1755 – 1843), der gerade noch Zeitgenosse von ihm war. Nach abgeschlossenem Medizinstudium und dem Studium der Homöopathie ließ er sich 1858 in Oldenburg als homöopathischer Arzt nieder.

Zunächst arbeitete er viele Jahre rein homöopathisch, entwickelte aber aufgrund der neuesten naturwissenschaftlichen Erkenntnisse seiner Zeit die „biochemischen Funktionsmittel“. Er las regelmäßig sämtliche neu veröffentlichten Forschungsberichte und setzte sich intensiv damit auseinander. Besonders die Erkenntnisse über die Bedeutung der Mineralstoffe im pflanzlichen, tierischen und menschlichen Organismus inspirierten zusehends sein ärztliches Handeln, und führten schließlich zur Entwicklung der Präparate, die wir heute die „Schüßlersalze“ nennen. Sie werden nach dem homöopathischen Prinzip hergestellt, aber nach den biochemischen Prinzipien angewendet. Diese von ihm entwickelte Therapieform nannte er „Eine abgekürzte Therapie“: da weit weniger Mittel zur Auswahl stehen als im umfangreichen Arzneischatz der Homöopathie, ist

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eine Mittelfindung in kürzerer Zeit und mit weniger Repertorisation möglich. Dennoch folgt der Einsatz nicht dem homöopathischen Prinzip „Similia-similius-curantur“, sondern richtet sich nach dem Bedarf an Mineralstoffen. Dr. Schüßler arbeitete viel, indem er täglich eine große Anzahl an Patienten behandelte und immerzu Fachartikel schrieb und veröffentlichte. Er blieb ledig, und verstarb am 30. März 1898 im Alter von 77 Jahren an einem Schlaganfall.