Betriebliches Gesundheitsmanagement
Im Rahmen unserer inhaltlichen Schwerpunkte – Lebensstil, Achtsamkeit, Ernährung, soziale Teilhabe – entwickeln wir auf der Basis von gezielter Diagnostik Konzepte.
Inhalte
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Lebensstil, Achtsamkeit, Ernährung, soziale Teilhhabe
Wir führen betriebliches Gesundheitsmanagement durch. Im Rahmen unserer inhaltlichen Schwerpunkte – Lebensstil, Achtsamkeit, Ernährung, soziale Teilhabe – entwickeln wir auf der Basis von gezielter Diagnostik (http://chs-institute.org/lebensstildiagnostik/)Konzepte. Unser Angebot ist skalierbar und reicht von Vorträgen & Seminaren bis hin zu ausführlicher Konzeptentwicklung und Implementation oder regelmäßiger Betreuung.
Wir legen besonderen Wert auf die Prävention chronischer Probleme und Erkrankungen, insbesondere Demenz, und verfolgen eher langfristige Ziele.
Health
Gesundheit kommt von innen.
Daher ist das wichtigste Prinzip, die eigene Verantwortung und die Fähigkeiten unseres Organismus zur Selbstheilung ernst zu nehmen. Die Forschungen der letzten Jahre zeigen dabei vor allem zwei Bereiche als zentral: Lebensstil und Ernährung, sowie Achtsamkeit und die Rolle des Bewusstseins.
Gesundheit wird von unserem Organismus permanent erzeugt. Denn dieser ist ein sich selbst regulierendes System. Wo diese Regulierung – meistens aufgrund langer Fehlsteuerung – eingeschränkt ist oder versagt, kommt es zu Krankheit. Daher ist der wichtigste Schritt zur Gesunderhaltung und zur Gesundung, die Regulationsfähigkeit wieder herzustellen. Unter den heutigen Bedingungen sind die Hauptursachen für eine eingeschränkte Regulationsfähigkeit einseitige Belastungen, Stress zum Beispiel, oder Bewegungsmangel, Fehlverhalten in der Ernährung und manchmal auch krankmachende Bewusstseinshaltungen.
Wir bieten umfassende Lebensstildiagnostik – allgemeiner Art aber auch mit dem speziellen Fokus der Prävention von Demenz für Ältere – und darauf aufbauend Seminare, Workshops, Begleitung zur Gesundheitsförderung für Einzelne, Firmen, Gruppen oder öffentliche Verbände und Verwaltung.
Achtsamkeit und Kultur des Bewusstseins
Das einzige Element in unserer Welt, über das wir alleine und frei verfügen können, mindestens potenziell, ist unser Bewusstsein. Alles andere – das Verhalten uns nahestehender Personen, unseres Chefs, der Bundesregierung, etc. – steht ausserhalb unserer Reichweite. Daher ist es naheliegend mit unserem Bewusstsein zu beginnen.
Diejenige medizinische Intervention, die am meisten zur Verlängerung des Lebens und zur allgemeinen Gesundheit beigetragen hat ist die Hygiene. Daher verbringen wir heute etwa 30-60 Minuten pro Tag durchschnittlich mit körperlicher Hygiene. Wieviel Zeit verwenden wir auf geistige Hygiene? Diese ist jedoch zentral, etwa um belastende Faktoren im Beruf oder im privaten Umfeld rasch zu erkennen und Gegenmassnahmen einzuleiten. Geistige Hygiene können wir als Kultur oder Kultivierung des Bewusstseins oder des Geistes verstehen. Dies ist eine Übersetzung des Pali-Begriffes „dhyana“. Von Indologen des 18. und 19. Jahrhunderts wurde er in der Regel mit dem bekannteren Begriff „Meditation“ übersetzt. Meditation ist aber ein Begriff, der etwas zu kurz greift. Kultur des Bewusstseins umfasst meditative Praxis, idealerweise tägliche Übung, aber auch darüber hinausgehend Achtsamkeit und Bewusstseinskultur im Alltag.
Seit 1984 bin ich, Harald Walach, Zen-Schüler und habe mich intensiv mit der Tradition der christlichen Mystik auseinandergesetzt. Meine Arbeitsgruppe war einer der ersten, die sich in Deutschland mit der Beforschung von Achtsamkeit beschäftigt hat. Wir haben den weit verbreiteten Freiburger Fragebogen zur Achtsamkeit entwickelt und die erste Meta-Analyse zur Wirkung von Achtsamkeitsmeditation publiziert, sowie einige weitere wegweisende Studien. Wir haben ein Achtsamkeitstraining für Studierende entwickelt. Die Kompetenz auf diesem Gebiet in Schule und Hochschule scheint mir wichtig für ein gesundes Bildungswesen.
Ich halte die Übung von Achtsamkeit und Sammlung für zentral zur Entwicklung einer stabilen Kultur der Selbstregulation und Gesundung von innen.
Auf Wunsch integrieren wir Achtsamkeitspraxis in andere Kurse oder entwickeln maßgeschneiderte Lösungen für Gruppen, Firmen, Verwaltungen im Sinne eines
Betrieblichen Gesundheitsmanagements: http://www.chs-institute.org/bgm/
in dem Rahmen wird von Prof. Dr. Walach auch folgendes angeboten:
Gesundheitsberatung und Demenzprävention
Lebensstilbasierte Gesundheitsförderung ist unser Spezialgebiet. Dies umfasst Bereiche wie Ernährung, Bewegung, Kultur des Bewusstseins, soziale Teilhabe. Alle diese Elemente sind wichtig für eine ganzheitliche, früh einsetzende Demenzprävention. Wir haben uns in den letzten Jahren intensiv mit diesen Themen auseinander gesetzt. Es zeigt sich: Demenz ist ein komplexes Geschehen, das schon früh einsetzt. Man kann durch entsprechende Verhaltensweisen vorbeugend tätig werden. Wir entwickeln Konzepte oder halten Einführungen. Die Angebote sind skalierbar, von Vorträgen zu weitreichenden Schulungen. Mit einer Diagnostik können Sie feststellen, ob es für Sie sinnvoll wäre.
Ausgewählte eigene Literatur zum Thema Achtsamkeit und Gesundheit
(Literatur zu Lebensstil und Demenzprävention beim Punkt „Lebensstildiagnostik“;
Download des Achtsamkeitsfragebogens unter „Aktuelles – Achtsamkeitsfragebogen“)
Ruprecht, S., & Walach, H. (2016). Mindfulness at work: How mindfulness training may change the way we work. In M. Wiencke, M. Carace & S. Fischer (Eds.), Healthy at Work (pp. 311-326). Cham: Springer. https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-319-32331-2_22
Walach, H. (2015 (orig. 2011)). Spiritualität: Warum wir die Aufklärung weiterführen müssen. Klein Jasedow: Drachen Verlag. http://drachenverlag.de/autoren/68.html
Walach, H. (2012). Agenten statt Patienten (Editorial). Deutsche Zeitschrift für Akupunktur 55, 4-6. http://www.sciencedirect.com/journal/deutsche-zeitschrift-fur-akupunktur/vol/55/issue/1
Hinterberger, T., Schmidt, S., Kamei, T., & Walach, H. (2014). Decreased electrophsiological activity represents the conscious state of emptiness in meditation. Frontiers in Psychology – Consciousness Research, 5(Article 99). http://journal.frontiersin.org/article/10.3389/fpsyg.2014.00099/full
Zenner, C., Herrnleben-Kurz, S., & Walach, H. (2014). Mindfulness-based interventions in schools – a systematic review and meta-analysis. Frontiers in Psychology, 5, art 603 (doi: 10.3389/fpsyg.2014.00603). http://journal.frontiersin.org/article/10.3389/fpsyg.2014.00603/full
Fjorback, L. O., M., A., Ornbol, E., Fink, P., & Walach, H. (2011). Mindfulness-based stress reduction and mindfulness based cognitive therapy – A systematic review of randomized controlled trials. Acta Psychiatrica Scandinavica, 124, 102-119. http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1600-0447.2011.01704.x/abstract
Sauer, S., Walach, H., Schmidt, S., Hinterberger, T., Lynch, S., Büssing, A., et al. (2013). Assessment of Mindfulness: Review on State of the Art. Mindfulness, 4, 3-17. https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs12671-012-0122-5
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Grossman, P., Schmidt, S., Niemann, L., & Walach, H. (2004). Mindfulness based stress reduction and health: A meta-analysis. Journal of Psychosomatic Research, 37, 35-43. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15256293
Majumdar, M., Grossman, P., Dietz-Waschkowski, B., Kersig, S., & Walach, H. (2002). Does mindfulness meditation contribute to health? Outcome evaluation of a German sample. Journal of Alternative and Complementary Medicine, 8, 719-730. http://online.liebertpub.com/doi/abs/10.1089/10755530260511720
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