Supervision und Arbeitskreis für Homöopathen
Diese offene Supervisionsgruppe ist für praktizierende Homöopathen/innen gedacht, die ihre Kenntnisse im Bereich homöopathische Methodik vertiefen und erweitern möchten.
Inhalte
SUPERVISION FÜR HOMÖOPATHEN und ARBEITSKREIS FÜR HOMÖOPATHEN
FALLBEGLEITUNG FORTBILDUNG SUPERVISION
Homöopathische Fall-Supervision
Diese offene Supervisionsgruppe ist für praktizierende Homöopathen/innen gedacht, die ihre praktischen und theoretischen Kenntnisse im Bereich homöopathische Methodik und vergleichende Materia medica vertiefen oder erweitern möchten.
In begrenzter Teilnehmeranzahl können auch Praktikanten/innen und Homöopathen/innen ohne eigene Praxis teilnehmen.
Die Anwendung homöopathischer Prinzipien und Arbeitsweisen in der Praxis stehen dabei im Zentrum. Verschiedene Formen und Methoden der Fallaufnahme, Fallanalyse und Repertorisation, vergleichende Materia medica und weitere methodische Fragen werden diskutiert und am konkreten Fall erprobt. Diese homöopathie-spezifische Supervision ist ein wichtiger Teil der Supervision für Homöopathen/innen, stellt doch die Auffindung des „ähnlichsten“ Arzneimittels meist die erste große Hürde dar, die es zu nehmen gilt.
Hierzu gehört auch die regelmäßige Evaluation der eigenen Vorgehensweise. Die Analyse nicht nur von problematischen, sondern gerade auch von gut gelaufenen Fällen trägt entscheidend dazu bei, die individuellen homöopathischen Kompetenzen zu erweitern.
Vorgehensweise
Unter der erfahrenen Leitung von Dr. Michael B. Leisten oder Katja Welsch treffen sich praktizierende Homöopathen/innen, um eigene Patienten vorzustellen. Eine begrenzte Zahl von Plätzen ist für Praktikanten/innen bzw. Anfänger/innen ohne eigene Praxis vorgesehen. Bei den Life-Fällen wird eine Anamnese durchgeführt, die im Anschluss gemeinsam mit der Supervisorin analysiert wird, um eine Mittelwahl zu treffen. Es besteht auch die Möglichkeit, Patienten schriftlich, mündlich oder per Video vorzustellen.
In jedem Fall werden regelmäßige Follow-ups durchgeführt, um den Behandlungserfolg auch evaluieren zu können. Innovative Lehr- und Lernformen runden das Programm ab. Die aktive Teilnahme an den Supervisionsterminen ist dabei für den Lernerfolg wesentlich.
Teilnahmebedingungen
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 10 Teilnehmer begrenzt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt. Bei zu vielen Anmeldungen wird eine Warteliste eingerichtet. Ihre Anmeldung ist verbindlich und wird per Email bestätigt.
Die Auswahl der Fälle trifft der Supervisor/in.
Der Veranstalter behält sich vor, einzelne Termine aus wichtigem Grund zu verschieben.
Veranstaltungsort und Anmeldung: Natura-Akademie Fachbereich Klassischen Homöopathie, Laub 12, 97357 Prichsenstadt
Stichwort: Supervision
Fortbildungspunkte für SHZ, pro Supervisionstag: 5 UE.
Schweigepflicht
Die Teilnehmenden unterliegen bezüglich aller gesehenen und besprochenen Fälle absoluter Schweigepflicht. Ton- oder audiovisuelle Aufnahmen durch Teilnehmende während der Supervisionen sind nicht gestattet.
Noch Fragen? Suchen Sie eine günstige Unterkunft? Möchten Sie eigene Patienten vorstellen? Wann finden die nächsten Termine statt? Der Veranstalter hilft Ihnen gerne bei allen organisatorischen Fragen.Möchten Sie wissen, ob diese Form der Fortbildung für Sie geeignet ist? Nach welcher Methode gearbeitet wird? Oder ob diese Fortbildung vom EMR bzw. der SHZ oder BKHD anerkannt wird? Dann wenden Sie sich bitte direkt an das Sekretariat. Wir freuen uns auf Sie!
Inhalte
•Homöopathische Fallanalyse in komplizierten Fällen
•Verschreibung von häufigen und weniger häufigen homöopathischen Arzneimittel
•Repertorisationstechniken
•Posologie
•Längerfristige Fallbeobachtung und -management
•Heilungshindernisse
•Prognose und Grenzen der Behandlung
•Kommunikation in der Praxis
•Behandlungsstörungen
•Selbstbeurteilung und Beurteilung der eigenen Wirksamkeit
•Rückmeldung und konstruktive Kritik – Möglichkeiten und Herausforderungen
•Rollenverständnis als Homöopath/in, Lehrende/r, Ausbildende/r, Supervisor/in
•Übertragung und Gegenübertragung
•Selbstmanagement
•Projektmanagement
•Methoden
•Analyse von life, Video- oder Papierfällen des/der Supervisanden/in
•Systemische Analyse der Beziehung zwischen Patient/in und Homöopath/in
•Rückmeldung und Evaluation des Lernprozesses
•Optional: Lerntagebuch
Zielgruppe
Praktizierende Homöopathen/innen Ausbildende, Lehrende und Supervisoren in der Homöopathie Homöopathen/innen in homöopathischen Berufsorganisationen
Supervision aus „Handreichung für Supervisorinnen und Supervisoren“:
Form in der die geleistete Supervision bei der Qualitätskonferenz eingereicht werden muss. Art der Supervision Die zu leistende Supervision soll die Arbeitsweise der jungen Kolleginnen und Kollegen überprüfen und korrigieren durch das Aufzeigen von Möglichkeiten, diese zu verbessern.
Dazu müssen die zur Supervision vorgestellten Behandlungsfälle eine Verlaufsentwicklung haben. (Echte Problemfälle sind deshalb weniger geeignet, da eine Beurteilung von Fallverlauf und dem Reagieren darauf und Patientenführung nur in begrenzter Weise möglich ist.)
Auch abgeschlossene Behandlungsfälle sind für diese Art der Supervision gut geeignet. Die Supervision von Problemfällen wird parallel dazu auch von den Supervisorinnen und Supervisoren geleistet werden, stellt allerdings nicht die Arbeit dar, die zur Qualifikation gefordert ist.
Formen der Supervision
Neben der Einzelsupervision ist die Supervision in der Gruppe eine gute Möglichkeit, diese Arbeit zu leisten. Der Lerneffekt potenziert sich, da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch aus den Fehlern der anderen lernen können. Die Gruppe sollte einen möglich festen Teilnehmerkreis haben. Das Gelingen der Arbeit in der Gruppe ist von einer guten kollegialen Atmosphäre abhängig.
Nur für SHZ Supervisanden: Bitte über die Form der einzureichenden Unterlagen direkt bei SHZ unter www.homoeopathie-zertifikat.de informieren!
Der Supervisor und seine Vita
Dr. Michael B. Leisten – Dozent für Klassische Homöopathie. Das Studium der alten Meister der Homöopathie sowie ein fundiertes Wissen um die Methodik der Klassischen Homöopathie und der Miasmatik hat es ihm ermöglicht auch und gerade bei schweren Erkrankungen erfolgreich zu behandeln. Diese Erfahrungen schlagen sich in seinen Fachartikeln und Büchern nieder.
Als Klassischer Homöopath ist Dr. Michael B. Leisten von SHZ zertifiziert und war auch lange Zeit BKHD zertifiziert. Als studierter Pädagoge war er jahrelang für die Begleitung und Supervison von Lehrern zuständig. In Verbindung mit der Hochschule Nürnberg hat Dr. Michael B. Leisten mittlerweile den akademischen Grad des Master in der Erwachsenbildung ( Master of Adult Education, akkreditiert von ACQUIN) erworben. Hierdurch wurde gerade im Bereich der Begleitung eine Professionalisierung erreicht. Man kann sagen nicht überall wo Supervision darauf steht ist wirkliche Supervision darin.
Hier ist erst mal eine wissenschaftliche Einführung: WAS IST SUPERVISION im Allgemeinen?
DEFINITIONEN VON SUPERVISION Definition (Scobel, 1989): „Supervision dazu dienen, dass professionelle Helfer (egal welcher Ausbildung) in einer selbstgewählten Form und mit selbstgewählten Themen lernen, ihr eigenes Handeln und Fühlen im beruflichen Alltag zu überdenken, emotionale und kognitive Hintergründe aufzudecken und (wenn möglich), die eigene Geschichte familiär und beruflich miteinzubeziehen. Supervision wird definiert als Prozess der Selbst- und Fremdreflexion, ein Prozess, der weder als pädagogische Kontrollfunktion noch als irgendwie geartete Überwachung gedacht ist, dennoch aber eine gewisse Kontrolle des beruflichen Handelns einschließt.“ Definition (Pühl, 1990):
„Supervision als Form der berufsbezogenen Beratung ist entstanden im Zuge der Differenzierung von Berufsfeldern und der Standardisierung von Berufsvollzügen. Ziel ist in jedem Fall die Kompetenzerweiterung bzw. der -erwerb des Supervisanden bzw. des Supervisandensystems (z.B.Team, Institution).
Supervision steht somit eindeutig in einer pädagogischen Tradition, da es um Lernen geht. Der Kontrollaspekt spielt immer eine Rolle: entweder in institutionalisierter Form in der Ausbildungssupervision bei der Frage, ob die beruflichen Standards erreicht sind oder im Sinne von Selbstkontrolle, wenn der Supervisand seine Arbeit im geschützten Rahmen reflektiert. Bei den Formen von Beratung in Institutionen (Teamsupervision, Organisationsberatung) stehen Kontrolle und Selbstreflexion in einem unklaren Schnittverhältnis; hier geht es um die Überprüfung des Arbeitsauftrages. Es handelt sich immer um eine Form geleiteter, prozessorientierter, berufsbezogener Beratung. Die Anleitung findet durch einen erfahrenen Fachmann statt, der über besondere Kompetenzen für diese Arbeit verfügt. In der Regel wird diese Beratung in Gruppen durchgeführt.“
Definition (Plessen & Kaatz, 1985): „Supervision ist ein pädagogisch/erzieherischer oder therapeutisch/beratender Einflussprozess, bei dem eine erfahrene und fachlich kompetente Person (Supervisor) einer fachlich unerfahrenen Person (Supervisand) Lernmöglichkeiten in Form von Beratungen, Anleitungen oder Kontrollen, verbunden mit spezifischen Arbeitsaufgaben, anbietet, mit dem Ziel der Erweiterung oder Vertiefung der persönlichen, fachlichen und sozialen Handlungskompetenz. Die Lernmöglichkeiten, die der Supervisand dadurch erhält, beziehen sich auf die eigene Person oder auf seine Interaktion mit anderen. Unter diesem Blickwinkel scheint Supervision entweder eine spezifische Ausbildungstätigkeit oder ein spezifischer therapeutischer Einflussprozess zu sein.“ Aus den verschiedenen Definitionen werden unterschiedliche Sichtweisen von Supervision deutlich.
DAS PRINZIP DER SUPERVISION
Supervision ist „eine Methode des Lehrens und Lernens“ (Kamphuis) deren Bedeutung für Institutionen wie Heime, Kliniken, Ausbildungsstätten und dergleichen nicht hoch genug einzuschätzen ist der Begriff der Supervision wird überwiegend im Bereich der Sozialarbeit verwendet insbesondere hat sich in den letzten Jahren die Supervision in Gruppen bewährt, in denen Probleme, Fragen und Anliegen einzelner Gruppenmitglieder von der gesamten Gruppe besprochen werden In manchen Institutionen werden zu diesen Besprechungen Mitarbeiter von außerhalb gebeten, die nicht nur eine Institutionsberatung, sondern auch Fallsupervision usw. durchführen. Vorteile eines Supervisors von außerhalb: ist in der Lage, „heiße Eisen“ aufzudecken auf „blinde Flecken“ hinzuweisen sog. Gruppentabus und Mythen aufzudecken
BALANCE ZWISCHEN DEN ARBEITSBEZOGENEN UND SELBSTBEZOGENEN BEDÜRFNISSEN
Es kommt vor, dass Gruppen zeitweise oder durchgehend der Versuchung nicht widerstehen können, vor lauter Kontaktpflege und Beziehungsabklärung ihren Arbeitsauftrag und damit ihre arbeitsbezogenen Bedürfnisse zu vernachlässigen. Es wird als wohltuend erlebt, sich zu akzeptieren, sich verständnisvoll zu begegnen, sich schonend zu behandeln und in lockerer Atmosphäre beieinander zu sein. Gefahr hier: Harmonie wird höher eingeschätzt als Auseinandersetzung, kritische Reflexion der Arbeit und Konsensfindung. Bevorzugen einer mehr oder weniger aggressiven Auseinandersetzung, bei der das Rivalisieren im Mittelpunkt steht. Gefahr hier: nicht alle Mitglieder der Gruppe nehmen daran teil, sie führen dann ein Randdasein und müssen sich den Stärkeren unterordnen. Die arbeitsbezogenen Bedürfnisse können zwischendurch oder durchgehend Priorität bekommen. Das Klima der Gruppe ist dann unterkühlt und intellektuell, zielstrebig und intensiv, vielleicht wird sogar hartnäckig an den Arbeitszielen gearbeitet. Die Klienten werden zu Objekten degradiert; alles wird sachlich abgeklärt und soll perfekt und optimal erreicht werden. Die Mitglieder der Gruppe halten ihre Gefühle und persönliche Betroffenheit zurück und drücken auch wenig Wertschätzung füreinander aus. In solchen Gruppensituationen werden Idealisierung und Ideologiebildung verstärkt. Eine Gruppe lernt dann lebendig, wenn alle 3 Funktionen (Ich, Es, Wir) in angemessener Weise berücksichtigt werden.
SUPERVISION UND INSTITUTION
durch Supervision werden Veränderungsprozesse angeregt, die auch auf eine Veränderung der Institution abzielen jeder Supervisor muss sich mit seiner Gruppe klar werden, welche Auswirkungen Veränderungen aufgrund der Supervision auf die Gesamtsituation haben; überlegen in welcher Form die Auseinandersetzung mit wichtigen Vertretern der Institution zu suchen ist Das Spannungsgefüge und Interaktionsgeschehen zwischen Institution und Arbeitnehmern als Realität, ist als eine besondere Aufgabe deutlich machen. Ziel: Mitarbeiter sollen lernen, sich in eine offene und engagierte Auseinandersetzung zu begeben, möglichst geschlossen aufzutreten und sinnvolle Handlungsstrategien zu entwickeln. B) EINIGE
ZIELE IN DER SUPERVISIONSARBEIT
1. Ziel: Erwartungen abstimmen Vorbehalte abbauen Ziele formulieren Arbeitsbündnis schließen Entsprechend dem Ziel lassen sich folgende Supervisionsinhalte unterscheiden: supervidiert wird das Verhalten der Supervisionsteilnehmer gegenüber Einzelnen und Gruppen Supervisionsinhalte können pädagogische, organisatorische und institutionelle Themen sein.
2. Ziel: offene Kommunikation lernen vertrauter werden Zu den Aufgaben des Leiters im Anfangsstadium einer Supervisionsgruppe gehört es, eine Atmosphäre zu schaffen, in der eine Entwicklung des Vertrauens möglich ist, in dem die Gruppenteilnehmer zum verstärkten Kommunizieren angeregt werden. Der Leiter hat entscheidende Verpflichtungen bei der Strukturbildung am Anfang der Gruppensitzung z.B. mit dem Hinweis auf Berücksichtigung der Gesprächsregeln und durch Themensetzungen.
3. Ziel: besseres Verstehen des Verhaltens durch genaue Beobachtung erkennen der Real-Gefühlsanteile zukünftige Verhaltensweisen reflektieren, erproben und integrieren
4. Ziel: Konflikte und Störungen zwischen Gruppenmitgliedern bearbeiten
5. Ziel: Kleingruppenprozesse erfahren und erfassen Verbesserung der interpersonalen Beziehungen in der Supervisionsgruppe die Nutzung der Beziehungen in der Supervisionsgruppe als diagnostisches Mittel zum Verständnis des Supervisionsinhaltes eigene Konflikte der Teilnehmer können besser angesprochen und sichtbar gemacht werden, so dass Verfälschungen für den Supervisionsprozess leichter kontrollierbar sind. Die Reflexion der Gruppenprozesse der Supervisionsgruppe gelten als exemplarische Erfahrungen für Kleingruppenprozesse, die jeder Teilnehmer an seinem Arbeitsplatz selbst erlebt.
6. Ziel: Nachbesprechung am Ende der Supervisionssitzung, zu Beginn der nächsten Sitzung, zur Vertiefung, Überprüfung und zum Bewußtwerden. Zusammenfassend können folgende übergreifende Lernziele für eine Supervisionsgruppe genannt werden Veränderung des Verhaltens durch Konfliktbearbeitung und Problemlösung Verbesserung der Kommunikation, Kontaktfähigkeit und des Vertrauens der Supervidierten und Verbesserung des Arbeitsklimas eine effektivere Erziehung, Förderung bzw. Therapie, Entwicklung und Nachentwicklung von Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen, mit denen der Supervidierte in Kontakt steht Multiplikation des beruflichen Erfahrungshintergrundes, Verstärkung des Erfahrungsaustausches, Vertiefung von theoretischem Wissen
METHODISCHE ASPEKTE AUFBAU VON VERTRAUEN, PROZESS UND STRUKTUR
Emotionale Korrekturen sind nur möglich, wenn in einer akzeptierenden Atmosphäre mit gegenseitiger, wohlwollender Anteilnahme Vertrauen wächst. Persönliche Ausstrahlung und Wärme werden deshalb als wesentlicher Faktor eingesetzt, um Wachstumsprozesse in Gang zu bringen. Je eindeutiger der Supervisor die Inhalte, Ziele, Wünsche und Erwartungen der Gruppe thematisiert, Gesprächsregeln für eine offene Kommunikation setzt und sich selbst einbringt mit seinen Vorstellungen über die Art und Weise des Zusammenarbeitens, umso klarer bekommt die Gruppenarbeit eine sicherheitgebende Struktur. Hierdurch wird dann auch indirekt ausgedrückt, dass die Supervisionsarbeit keine primär therapeutische Arbeit ist. Der Leiter vertraut den Eigenkräften der Teilnehmer. Je echter der Supervisor sich gibt (in der TZI-Arbeit ist das erwünscht), um so mehr kann er die Gruppenentwicklung und Arbeitsintensität fördern.
KOMMUNIKATIONSLERNEN
Es ist wichtig, dass der Supervisor in seiner Grundhaltung jedem Einzelnen Eigenraum und Eigenentscheidung einräumt. Konkret vollzieht sich dies in der Einhaltung der Chairman-Regel (in einer Gruppe soll sich jeder in eigener Verantwortung selbst leiten) und in der Regel „Störungen haben Vorrang“.
DER GRUPPENLEITER ALS TEILNEHMER, BEOBACHTER UND IMPULSGEBER
Durch partnerschaftliches Verhalten und authentische Kommunikation wird der Leiter ein Teilnehmer der Gruppe, der sich mit seinem eigenen Erleben im Blick auf das Gruppengeschehen und thematische Inhalte einbringt. Er gibt dadurch Orientierung und lässt Identifikation zu. Als Leiter der Gruppe hat er auch die Rolle des Beobachters wahrzunehmen und Impulse zur Bearbeitung der jeweiligen Inhalte zu geben. Er muss eine Balance finden zwischen den 3 Funktionen: Beobachter, Impulsgeber, Teilnehmer Quellen Plessen, U. & Kaatz, S.: Supervision in Beratung und Therapie. Salzburg: Otto Müller, 1985. Pühl, H.: Handbuch der Supervision. Beratung und Reflexion in Ausbildung, Beruf und Organisation. Berlin, 1990. Scobel, W.A.: Was ist Supervision? Göttingen: Verlag für medizinische Psychologie, 1989. „Supervision lässt sich als eine Form berufsbegleitender Weiterbildung verstehen. Ziel ist die Erweiterung der beruflichen Handlungskompetenz und die befriedigende Gestaltung von Arbeitsbeziehungen“. In der Weiterbildung werden u.a. folgende Themen angesprochen: „Verstehen, was (auch) gesagt wird“. In konflikthaften Situationen ist es sinnvoll, inne zu halten, um die eigenen Handlungsorientierungen und Haltungen zu überprüfen und ggf. zu verändern. Selbstwert, Selbstschutz, sowie der Umgang mit Konflikten sind die zentralen Themen an diesem Wochenende. Das Seminar hat das Ziel, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihrer kommunikativen Kompetenz zu stärken und diese zu erweitern. Arbeitsformen: Kurzvorträge, Gruppenarbeit, Übungen, Rollenspiele. In meiner Supervisionsarbeit habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht: wird der Schwerpunkt eines Falles nicht erkannt, wird die Reaktion nach der Mittelgabe falsch eingeschätzt, so entsteht beim Supervisanden schnell Ratlosigkeit. Häufig werden die verschiedenen Analysemethoden durcheinander gewürfelt und so kann sich kein klares Konzept entwickeln.
Hier genügend kompetente Kolleginnen und Kollegen heranzubilden ist eine vordringliche Aufgabe.
Sie dient der Qualitätssicherung und sichert so langfristig die Homöopathie.
2. Homöopathie Arbeitskreis
Macht´s nach, aber macht´s genau nach!von Dr. med. Samuel Hahnemann
Herzliche Einladung zum Homöopathie-Arbeitskreis der Natura-Akademie Fachbereich klassische Homöopathie
Leitung: Dr. Michael B. Leisten und Roland Methner, beide Heilpraktiker und Supervisoren für klassische Homöopathie
Organisation/Anmeldung: Gertrud Leisten, Verwaltungsleitung
Treffpunkt: Bildungshaus Natura-Akademie
Inhalte:
– Alumini Netzwerkpflege
– Materia medica Lerntraining
– Fallanalyse
– Mitteldifferenzierung
– Repertorisationstechniken
– Austausch über politische und gesellschaftliche Entwicklung der Homöopathie
– Prüfungsvorbereitung zur SHZ Prüfung
– Facharbeitsvorstellungen von Absolventen
– Fachbuchvorstellungen
– Wünsche, Fragen
– Praxismanagement uvm.
„Bring Dich ein – wir freuen uns auf Dich, Deine Ideen und Dein Mitwirken!“ Anmeldung: 09383/9036010 oder info@natura-akademie.de
Referentin: Isabell Hofmann, Heilpraktikerin;
EINTRITT frei!
Termine
Termine für Supervision auf Anfrage!
Termine für Arbeitskreis Homöopathie:
Zeitpunkt: ca. jedes dritte Lehrgangswochenende, nach dem Unterricht am Samstag
Uhrzeit: von 17.00-ca. 19.30 Uhr, danach ggf. gemeinsames Abendessen
Kosten
Kosten: pro Supervisionstermin 60,- EUR. Ermäßigter Beitrag für Praktikanten/innen ohne eigene Praxis 50.- EUR.